Dieser eine MomentDürfte nie vergehenEr tat es während ich schriebUm ihn zu haltenWar nicht möglichUnmöglich sogar Dachte ichWie fange ich nun die MomenteFragte ich michWährend ich meine Netze sucheSind schon unendliche viele gegangenAber wohin sind sie gegangenFrage ich michWarum sind sie denn ohne mich gegangenFragte ich michEs waren nicht meine MomenteDachte ichWo sind meine MomenteFragte ich michEinen Moment langErmutigte mich zu suchenIst sicher tausendmal besser als auf ihn zuwartenDachte ichDarauf das er mich suchtOder sogar findetIch fange nun an.

Stilles Thüringen

Wo die Wälder herbstlich sind

Voller Farbenpracht

Der Ruf des Kranichs

Unter azurblauem Himmel

Lässt Abschied nehmen

Die Sonne wacht auf

Im gleisenden Morgenlicht

Trinke ich Kaffee

Wolken wie schwebend

Im nächtlichen Abendhimmel

Nicht nur der Mond schaut

Leiser Landregen

Streichelt sanft alle Blätter

Berührt sie einfach

Im diffusen Licht

Sitz ich in der Vollmondnacht

Hier und da Schatten

Ist unheimlich still

Zwischen Blitz und Donnerschlag

Und spannend zugleich

Kannst Fesseln sprengen

trotz Ketten Dich bewegen

Über all die Grenzen