Die Dreharbeiten für dieses filmische Projekt starteten mit der Kirschblüte 2009. Denn die beiden Kirschbäume am Fuße der Glienicker Brücke waren schon vor 10 Jahren Impulsgeber. Deshalb musste das Interview mit Erica an der berühmten Brücke stattfinden, die für sie als Neu- und Wahl-Potsdamerin bedeutend ist. In diesem Jahr erblühten alle zehntausend Kirschbäume, die dank der Sakura Campaigne in Japan gespendet und gepflanzt wurden.
Die Kirschblüten vermitteln die Freude und die Dankbarkeit darüber, dass sich heute die Menschen in unserem Land frei begegnen dürfen.
Historisch ist die Bedeutung der Glienicker Brücke bekannt. Weniger bekannt ist vielleicht, dass zwischen Teltow und Berlin-Lichterfelde einst die Mauer verlief und heute jährlich ein Kirschblüten-Fest stattfindet dank vieler ehrenamtlicher und vor allem leidenschaftlicher Bürger wie unser Interviewpartner Markus Mohn. Ein wenig mehr ist bekannt, dass an der Bösebrücke einst der DDR-Grenzbeamte eine öffentliche politische Äußerung in der Form verstanden hatte, dass er die Mauer an dieser Brücke öffnete. Erst danach zog die Politik mit einer offiziellen Grenzöffnung nach. Deshalb machten wir in dieser wunderschönen Kirschbaumallee ein Interview mit unserer Interviewpartnerin Angelika Suhr, die nicht weit von der Brücke lebt. Das Mauerdenkmal Bernauer Straße ist bekannt bei vielen Touristen und lässt die Grenzbefestigung mitsamt dem Todesstreifen nachempfinden. Ein kleineres Mauer-Denkmal in bunt ist am Groß Glienicker See zu finden. Es ist ein Ort, der zu Dialog und menschlicher Offenheit anregt und am Seitenbild deutlich zeigt, dass die Mauer selbst sehr dünn gewesen ist. Das Denkmal inspiriert, darüber nachzusinnen, ob es nicht oft genug nur der Kopf ist, der die Unüberwindbarkeit diverser Hindernisse lediglich denkt.


Mitwirkende/Sponsoren

Yukiko Goto-Hintze
Veronika Wagner
Michael Neumann, Schauspieler
Martina Reimer
Erica Oeckel, Malerin
Sabine Hund, Malerin
Matthias Heuchel, Physikochemiker
Chris Hinze, Künstler
Andrea Marcelli, Musiker
Dagmar Bechhaus, Malerin
Arna Vogel
Knofo
Yoshiki Inoue
Kazuki Imai
Ayano Kai
Ayaka Jikata
Bastian Grothe
Johannes Meixner
Kino am Ufer
Stefan Weigel, Schauspieler
Dustin Schultze
Ulrike Johannson, Schauspielerin
Shinichi Kawakami – Music Arrangement „Sakura“, Tokyo
Ensemble „HANAGUMI“ – Musicians „Sakura“, Tokyo
Nozomi Matsuuchi – Piano Music „Ode an die Freude“, Tokyo
Helga Hübler, Malerin


Die Macher

Eva Schönherr, Berlin

Eva Schönherr ist Tochter einer durch die Mauer geteilten Familie. Sie ist diplomierte Sozialpädagogin im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung, arbeitet seit ca. 20 Jahren ehrenamtlich für eine weltweite Friedensorganisation, ist seit 1984 tätig als Schauspielerin, Regisseurin, Filmemacherin und Autorin.

Yukiko Goto-Hintze, Berlin

Yukiko Goto-Hintze ist Dipl. Pädagogin. Sie war in Japan sowie in den Niederlanden als Grundschullehrerin tätig.Seit 2001 ist sie in Berlin als geprüfte Stadtführerin im Verband der Berliner Stadtführer spezialisiert. Sie sorgt für einen Bildungsaustausch zwischen Japan und Deutschland. Dabei bewegt Sie sich in den Ebenen der Wirtschaft und Kultur.

Helmut Schwarz-Schönherr, Berlin

Helmut Schwarz-Schönherr ist Verlagsinhaber und spezialisiert auf Reisefilme und andere Dokumentationen. Er engagiert sich seit mehr als 25 Jahren für ein friedliches Miteinander auf ehrenamtlicher Basis, ist aktiver Naturschützer, Dichter, Kameramann und Fotograf. Sein Part ist die gesamte Produktion „filmisches Dokument“ incl. der Präsentation bei Veranstaltungen.


2014

Abteilung International der Bunkyo Universität
Herr Prof. Shiino sagte in seinem Seminar: 10.10.2014 (Freitag):
1. „Zum Titel „Softrevolution“ – das ist ein mystischer Klang.“ Als er „Revolution“ gehört hat, kamen Emotionen und Härtegefühle und Gedanken an Blut in ihm auf. Japans Linke Kommunisten hatten auf dem Asamaberg eine Villa, von der aus eine Revolution vorangetrieben wurde. So etwas denkt er bei diesem Wort. Aber, was er gesehen hat im Film: „Die Deutschen aus Ost und West haben sehr soft über „Revolution“ gesprochen, ich habe kapiert, dass die Regisseurin die „menschliche Revolution“ als Idee mit dem Titel hatte.“
Weitere Zuschauerstimmen: 2. Es wäre besser mit japanischen Untertiteln gewesen. Ich habe so wenig Kenntnis über diese Geschichte, viele Punkte sind mir nicht klar geworden. Für mich ist es fremd, über deutsche Geschichte zu hören, aber durch den Film habe ich gespürt wie die jungen Deutschen, den Mauerfall erlebt haben. 3. Ich habe mich sehr gefreut, einen solch wertvollen Film anschauen zu dürfen.

Zum Vortrag:
1. Es ist für mich interessant, über das Thema Nazis und Sozialismus zu hören, auch wenn ich es schwer verstehen kann. Der Kulturvergleich war leichter als Thema und war sehr interessant für mich.
2. Ich habe das Gefühl gehabt, als ob ich eine Stunde Sightseeing in Deutschland gemacht habe. Ich möchte unbedingt einmal dort sein. Über die deutsche Geschichte und die deutsche Mentalität etwas zu erfahren, war für mich sehr nützlich. Ich bin kein Japaner, kenne aber die japanische Mentalität sehr gut, nun möchte ich gerne auch die deutsche Mentalität in mir finden.
3. Es war sehr gut nachvollziehbar und sehr gut, vielen Dank.

Soka Universität
Die Uni machte ein Fest, der Film wurde eingeladen von einem Club für deutschen Forschung, am 12.10.2014:
1. Ich bin 1992 geboren und 22 Jahre alt. Die Mauer fiel 1989 im November und die Wiedervereinigung war im nächsten Jahr im Oktober, ich bin die Generation, die die Deutschlandteilung nicht kennt. Für mich ist Deutschland nur die Bundesrepublik Deutschland. Als ich Gymnasiastin war, lernten wir über die deutsche Teilung als historischer Bericht im Geschichtsbuch. Was ich gesehen habe beim Film Softrevolution zeigt die vergangene Zeit, und die Bühne waren jetzt die Menschen, die erzählen. Die interviewten Menschen erzählen mit Humor, sie haben die Mauerzeit ganz hautnah erlebt. Diese Menschen, die gesprochen haben, haben ernsthafte Augen und für mich wurde dadurch die Theorie lebendig, ich kapierte, dass es um Leben und Tod ging. Jetzt kommt die Generation, die die Mauer nicht miterlebt hat. Beeindruckend war: Ich fühlte, dass der Berliner Mauerfall für die Zukunft von Nutzen sein wird. Nach dem Mauerfall nach 25 Jahren gibt es immer noch viele Probleme, aber diese Augen sehen in die Zukunft. Schließlich fand ich, dass die Berliner Mauer Teil der Geschichte ist, aber ich fühle jetzt, dass sich Deutschland nun bewegt.

Der Film wurde beim Sommer-Filmfest der Keio-Universität im August 2014 gezeigt.

Im Oktober 2014 wird er an der Bunkyo-Universtät in Tokyo, an der Soka-Universität in Tokyo und in einer Kirche in Yokohama gezeigt.

Bericht aus Japan (November 2011)

Yukiko Goto-Hintze hat es erneut zustandegebracht, dass der Film „Softrevolution“ in Japan Ende 2011 von vielen Menschen gesehen werden konnte. Sie brachte den Film samt einer Videobotschaft vom Brandenburger Tor nach Japan an einige Universitäten.
Im Folgenden einiges an Feedback zu verschiedenen Events an verschiedenen Universitäten:
Herr kondo (WASEDA UNI IN TOKIO) Frau Kawada (OSAKA UNI in OSAKA) Herr Kakigi (HIROSHIMA CITY UNI in Hiroshima ) haben sich um diesen Bericht gekümmert und Yukiko hat es mit ihrer Tochter Annabella übersetzt:
Nach der Diskussion an der Waseda-Universität sowie der Osaka-Universität hat jeder der Studenten ein Essay über seine eigenen gesammelten Eindrücke verfasst. Hier folgt nun ein Auszug, der die Hauptpunkte aus den Essays widerspiegelt:
Bei vielen Studenten hat sich die Sichtweise auf Geschichte nach Betrachten des Filmes von Grund auf verändert. Während sie bisher immer annahmen, dass die Politik die höchste Macht darstellt, wenn es darum geht, den Geschichtsverlauf zu ändern, so sind sie heutzutage hingegen der Ansicht, dass es vielmehr bzw. in erster Linie die persönlichen Lebensgeschichten der Menschen im Hintergrund sowie deren innerste Gefühle sind, die die Länder und deren geschichtliche Entwicklung am nachhaltigsten zu ändern vermögen.
Obwohl der Kern des Films „lediglich“ mittels Interviews mit (betroffenen) Zeitzeugen transportiert wird, war es den Studenten möglich, die Traurigkeit der Einzelnen und deren Schicksal klar herauszukristallisieren.
Eine Tatsache hat die Studenten jedoch zutiefst entsetzt und zwar, dass nicht alle Deutschen vom Fall der Mauer begeistert waren, sondern dass es auch Bürger gab, die den Mauerfall argwöhnisch und voller Zweifel beäugt haben.
In dieser Hinsicht waren sie ganz besonders von der Aussage einer Zeitzeugin bewegt, die deutlich gemacht hat, dass es vielmehr auf die Mauer im Herzen der Deutschen ankäme, die zu Fall gebracht werden müsse anstatt lediglich auf den Fall von Stein und Beton; um dies zu erreichen, bedarf es jedoch Mut.
Wenngleich der Film einfach strukturiert ist, setzen sich die einzelnen Interviews zu einem Patchwork zusammen, das es dem Betrachter ermöglicht, sich ein individuelles Bild der Bevölkerung und deren Werte zu machen. Die Studenten vermuten, dass es gerade diese Individualität ist, die dem Zuschauer vor Augen führt, dass die Mauer bis in die Gegenwart überdauert – wenn auch möglicherweise in anderer Form, sei es zum Beispiel als Kluft zwischen Arm und Reich.
Einem Zitat zufolge, das die Studenten ebenfalls beeindruckt hat, müssen wir, die Menschen, uns zum Guten ändern, solange wir uns diesen Planeten als Lebensraum leihen. Das wiederum bedeutet, dass wir alte Gewohnheiten bedingungslos über Bord werfen müssen, wofür es ebenfalls Mut bedarf. Die Entschlossenheit hierfür könnte man als eine Prüfung ansehen.
Vielen Dank an Yukiko und die Studenten Japans!

Text auf japanisch  Bericht aus Japan auf japanisch

Filmvorführungen 2011

IDEALERWEISE TRADITION
3. OKTOBER / 15 UHR
3. Jahr
MO 03.10. / 15.00 UHR [Feiertag!]
SOFTREVOLUTION – EINE SPURENSUCHE IN DEN HERZEN DER MENSCHEN

Dokumentarfilm von Eva Schönherr in Zusammenarbeit mit Helmut Schwarz-Schönherr und Yukiko Goto-Hintze. Deutschland 2009. 60 min.
22 Jahre nach dem Mauerfall fragt der Film nach Beweggründen in den Herzen einiger der Menschen, die dieses Ereignis durch unterschiedlichste Taten mit herbeigeführt haben.
Von kaum jemandem war der Fall der Mauer als mögliche Option erwartet worden, weder in Ost- noch in Westdeutschland. Im Prozess der Neuorganisation der beiden Länder zu einer Gemeinschaft erwiesen sich viele Probleme als große Herausforderung. Nun, über 20 Jahre „danach“ ist dieses Erlebnis bereits Geschichte.
Während japanische Bürger über die friedliche Revolution so beeindruckt waren, dass sie den Berlinern 10.000 Kirschbäume als Zeichen ihrer Freude und Dankbarkeit spendeten, beschäftigt die Deutschen noch immer das Thema „Ost und West“. Es sind die Mauer- Reste in den Herzen der Menschen, die sich genau so verschieden zeigen, wie die Menschen selbst es sind.
Es war die Kraft der „einfachen“ Menschen, die das Unmögliche möglich gemacht hat. Genauso wird es die innere Kraft jedes Einzelnen sein, die Welt in Zukunft zu einem friedlichen Ort zu gestalten.
Nach der Vorstellung Gespräch mit den Filmemachern.
Eintritt frei.

Filmvorführungen 2010

Zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit lädt die DJG alle Mitglieder und Interessierte zu der Filmvorführung von „Soft revolution“ am 05. Oktober in das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin ein.

Den Anlass für den Film „Softrevolution“ gaben zwei Kirschbäume an der Glienicker Brücke, die japanische Bürger aufgrund tiefer Freude über die Wiedervereinigung Deutschlands gespendet hatten. Insgesamt waren durch einen Aufruf der japanischen Zeitung „Asahi Shimbun“ 10 000 Kirschbäume für das wiedervereinigte Deutschland von japanischen Bürgern gespendet worden. Die Filmschöpfer gingen folgender Frage nach: Wieso spenden japanische Bürger Kirschbäume und können sich freuen, während die deutschen Bürger noch mit ihrem Schicksal um „Ossi“ und „Wessi“ ringen und sich nicht freuen können? Was hat die Menschen in Deutschland zu dieser Zeit bewegt?

Dieser Film bietet eine interessante Spurensuche, angeregt durch diese beiden Kirschbäume, die in Japan ein Symbol des Frühlings und des Aufbruchs sind. Auch jetzt noch, 20 Jahre nach der Pflanzung der Kirschbäume, wird an manchen Stellen des ehemaligen Grenzstreifens das Kirschblütenfest gefeiert. Dabei spielt die Begegnung zwischen den Menschen eine große Rolle. Wir haben deshalb den 20. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung zum Anlass genommen, die Schöpfer des Filmes zu einem Gespräch einzuladen.

Im November 2009 wurde „Soft revolution“ erstmalig in Japan in der Stadt Kunitachi/Tokyo gezeigt. Das Feedback bei den japanischen Besuchern fiel aufgrund der „ansprechenden Authentizität“ der Interviewpartner sehr positiv aus. 2010 zeigten mehrere Universitäten Japans, darunter die Nagoya Universität und auch die Tokyo Gakugei Universität, Interesse an einer Aufführung dieses Films.

Natürlich verlangt „Soft revolution“ nach einem „Mehr“. Die Menschen wollen mehr wissen, mehr über Deutschland, über die Menschen in diesem Land, was sie taten, was die Menschen damals bewegte? Besonders die Jüngeren und diejenigen, die mit ihnen in Kontakt standen, entwickelten viele Fragen und das Bedürfnis nach einem Dialog, der Antworten fordert.

Termin: Dienstag, den 05.10.2010 ab 18.30 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
Eintritt: frei
Anmeldung: bis Montag, den 04.10.2010 im Büro der DJG

Der Mauerfall als Exportprodukt: The European Circle spricht mit Eva Schönherr, Yukiko Goto-Hintze und Helmut Schwarz-Schönherr.

Frühcafé-Talk mit Eva Schönherr, Yukiko Goto-Hintze und Helmut Schwarz-Schönherr (17.08.2010) auf TV Berlin

03.10.: Kino am Ufer, Berlin, 14 Uhr; mit anschließender Diskussion und der Möglichkeit, danach im Café unseren begonnen Dialog des letzten Jahres weiter zu führen

05.10.: Anlässlich des Feiertages: „Mauerfall“, Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin (JDZB), Saargemünder Straße 2 (14195 Berlin), 18:30 Uhr

09.11: Nagoya Universität, Japan

10.11: Tokyo Gakugei Universität, Japan

Text auf japanisch  Aktuelles vom 14.06.2010 auf japanisch

Die Vorführung in Kunitachi/Tokyo am 4. November 2009 war sehr erfolgreich.
Bewundert wurde vor allem die Authentizität der Interviewpartner und Interviewpartnerinnen. Insoweit war es wirklich sehr erfolgreich. Denn in einer fremden Sprache das Herz zu vermitteln, ist nur durch die starken und offenen Herzen der Interviewpartner und Interviewpartnerinnen möglich gewesen.
Hier drei kleine Foto-Impressionen aus Tokyo.
Fahrt nach Kunitachi  Tokyobay Unser Hotel

Filmvorführungen 2009:

Die japanische Version (40 Minuten) ist in Tokyo.
Termin: 04.11 um 18.30 Uhr Kunitachi City in Tokio, im Rahmen des Städtischen Austausch Programms.

9. November, 20:30 Uhr
Galerie Caffé 11-line
Charlottenstr.119
14467 Potsdam

9. November in Potsdam
Werder/Havel (Termin wird noch bekannt gegeben)

7. Oktober 2009, 20 Uhr
Theaterhaus Mitte
Wallstr. 32 (Haus C)
10179 Berlin (Mitte)
Fon: 030-28 04 19 66
Fax: 030-28 04 19 70

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bhf: Märkisches Museum (U2)
U-Bhf: Heinrich-Heine-Straße (U8)
Bus: 147, 248, 347
mit anschließender Installation bis zum 11. November 2009 im Museumswagen neben dem kleinen Zirkuszelt.
Bitte Freunden weitersagen, mitnehmen und einfach hingehen und anschauen. Anfahrt und Zeiten auf der Website des Theaterhauses.

Die Uraufführung und Filmpremieren waren sowohl im Kino am Ufer als auch im Theaterhaus Mitte erfreulich gefüllt und die anschließenden Gespräche zwischen Mitwirkenden und Publikum erfreulich erfrischend. Vielen Dank.

Uraufführung Filmpremiere

3. Oktober 2009, 14 Uhr
Kino am Ufer
Uferstraße 12Die Mitmachausstellung bringt kleine Geschichten, Momentaufnahmen, Fotografien, Zeitungsartikel, Platten, Zeichnungen uvm. an die Wände des Kosmos. Ein vielfältiges Bild von persönlichen Erinnerungen der gesellschaftlichen Umbrüche vor 30 Jahren entsteht – mit den Dingen, welche die Potsdamerinnen und Potsdamer mitbringen.Die AusstellungsmacherInnen – KünstlerInnen aus dem Rechenzentrum – bitten die Potsdamerinnen und Potsdamer sowie BesucherInnen Fotos, Zitate, Notizen, Zeichnungen und anderes für die Galeriewände mitzubringen. Dies ist in der Ausstellungszeit jederzeit möglich.Zur Eröffnung am Sonntag 10.11. – 30 Jahre nach öffnung der Glienicker Brücke – sowie an den anderen Terminen sind offene Gesprächsrunden, Mikrofone und gemeinsame Lesungen geplant. Es werden Videos und Sprachmitschnitte vorgeführt. Während der Veranstaltungen wird Kathrin Ollroge mit ihrem Projekt „Raum für Gedanken“ anwesend sein. Sitzecken laden ein bei Getränken ins Gespräch zu kommen. Jede Stimme soll in der Ausstellung ihren Platz haben – egal ob am Mikrofon oder an der Wand.Collage Andrea WernerSonntag 10.11. – 14 bis 18 UhrVernissage mit offener Talkrunde, anwesend sind zwei der FilmemacherInnenBesucherinnen und Besucher können mitmachen und ihre Geschichte erzählen.Samstag 16.11.– 14 bis 18 UhrOffen. parallel offenes Mikrofon (Musik, Wort, Geschichte, Witze)Mittwoch 20.11. – 12 bis 15 UhrAusstellung ist geöffnet.Sonntag 23.11. – 14 bis 18 UhrFinissage mit Lesung der Kurzgeschichte „Bertram“ von Heinz F. Knirsch, gelesen von Eva Schönherr, und mit LichterschlussDer Eintritt ist frei.Adresse: Rechenzentrum, Kosmos Galerieräume im EG, Dortustraße 46, PDas Programm als PDF.Im Herbst 2010 geht das Jubiläumsjahr – 20 Jahre nach dem Mauerfall – seinem Ende zu. Der Fall der Mauer als mögliche Option war in Ost- und Westdeutschland von kaum jemandem erwartet worden. Nun, 20 Jahre danach, ist das „Ereignis Mauerfall“ bereits Geschichte und viele Hindernisse konnten mit der Neuorganisation beider deutscher Länder zu einem Land überwunden werden.Doch was waren die Ursachen in den Herzen der Menschen, die schließlich durch unterschiedliche Taten zu einem solchen Ergebnis führten? Dieser zentralen Frage folgt das filmische Projekt Softrevolution.Japanische Mitbürger waren von dem Ergebnis dieser friedlichen Revolution in Deutschland so beeindruckt und erfreut, dass sie nach der Wende eine Spendenaktion von über 10 000 Kirschbäumen ins Leben gerufen haben, die heute Berlin und Brandenburg mit ihrer Schönheit schmücken. Gedenksteine an verschiedenen Standorten der Kirschbäume zeugen davon.Trotzdem sind viele Deutsche noch immer mit Fragen um Ost und West beschäftigt. Vieles ist gelungen, doch in den Herzen der Menschen sind noch Mauer-Reste zu finden.Die Spurensuche in den Herzen der Menschen wird Auskunft geben, was Einzelne bewegen konnten und können. Das Projekt Softrevolution nimmt sich dieser Suche an.Spurensuche ist eine stille, eine geistige und auch eine individuelle Suche. Die filmische Spurensuche nutzt das Mittel des Dialogs; denn nur in der Begegnung von Mensch zu Mensch können sich die Beweggründe offenbaren. Durch den Brückenschlag des Dialogs, wird die Suche in dem Sinne politisch, als sie im ursprünglichsten Sinne des Wortes das Volk, also die so genannten „einfachen Menschen“ betrifft.Mauerfall Projekt mit filmischer Dokumentation und Präsentation in JapanWie ging es den Menschen in West und Ost? Welche Hoffnungen hatten sie? Welche Bedeutung hatte das historische, weltweit berührende Ereignis des Mauerfalls für die Menschen in ganz Deutschland? Welche Zukunftsvisionen haben die Menschen anlässlich aktueller globaler Probleme heute?Die im Jahr 1961 errichtete Mauer trennte die Menschen eines Volkes und verpflichtete sie zu zwei unterschiedlichen Arten des Lebens. Dass sie fallen konnte, ist der Kraft vieler einzelner Bürger zu verdanken, die es mit ihrem Engagement ermöglicht haben, die friedliche Revolution des Mauerfalls wahr werden zu lassen. Politik und ihre Machthaber waren die Ausführenden der grausamen Tat von 1961, doch hinter dem Mauerfall stehen die Herzen und Taten unzähliger Namenloser.Das filmische Projekt Softrevolution geht 20 Jahre nach dem weltbewegenden Ereignis von 1989 noch einmal in die Tiefe und fragt nach, welchen Anteil einzelne Menschen an diesem historischen Prozess hatten und heute noch haben. Was hat die Menschen bewegt? In der Zeit vor der Mauer, in der Zeit mit der Mauer und in der Zeit nach der Mauer?Was bewegt sie heute?In der 60minütigen filmischen Dokumentation anlässlich des feierlichen Jubiläums „20 Jahre Mauerfall“ erzählen Menschen von ihren Gedanken, ihren Taten, ihren Impressionen und ermöglichen uns als Zuschauer die Teilnahme an diesem persönlichen Blick auf die sanfte Revolution in unserem Land.
13357 Berlin-Wedding

Nicht mehr ganz neu ist, dass immer noch Sponsoren gesucht werden, die das Projekt unterstützen. Bis jetzt ist dieses Projekt durch die Mithilfe aller unter „Sponsoren“ aufgeführten Menschen zustande gekommen. Es ist nicht 1 Cent geflossen. Herzlichen Dank an das Kino am Ufer und an das Theaterhaus Mitte – nur dank ihnen kann nun auch der Film dem Publikum gezeigt werden. Das ist großartig! Nur durch das Herzensengagement leidenschaftlicher Menschen sind manche Dinge überhaupt erst möglich

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